200 Menschen gingen mit uns auf eine Zeitreise durch 60 Jahre Bildungsstiftung – und kamen gemeinsam in der Zukunft an.
Genau das haben wir bei unserer Jubiläumsfeier am 26. September 2025 im Upper East Site in Frankfurt erlebt. Menschen, die uns nahestehen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Forscher:innen sowie Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft blickten mit uns zurück auf sechs Jahrzehnte Stiftungsgeschichte – und teilten zugleich starke Perspektiven für Schulen, die heute und morgen begeistern. Begleitet wurden sie von Nouha El Jazouli und Lea Asbach, Schülerinnen der 13. Klasse der Hohen Landesschule in Hanau, die als Bertha Heraeus und Kathinka Platzhoff die Gäste symbolisch von der Vergangenheit in die Zukunft führten.
Impulse, die Mut machen
Die Bühne gehörte vielen Stimmen, die uns ermutigt und inspiriert haben:
- Alexandra und Christine Heraeus und Martin Fugmann zeigten: Bildung ist Persönlichkeitsbildung – und sie braucht Menschen mit Haltung.
- Bundesbildungsministerin Karin Prien lobte in ihrem Videogruß „60 Jahre Impulse für zukunftsorientierte Schulen und Einsatz für innovativen Unterricht.“
- Staatssekretär Dr. Manuel Lösel teilte persönliche Erfahrungen mit der Stiftung und machte deutlich, wie der richtige Impuls zur richtigen Zeit (Berufs-)leben verändern kann.
- Dr. h.c. Beate Heraeus schenkte uns einen spannenden Gedanken, indem sie unser Stiftungsmotto neu interpretierte: „Schule macht Persönlichkeiten. Persönlichkeiten schaffen Lösungen.“
- Lehrerin Carina Steffes und Schulleiter Björn Lengwenus machten deutlich: Bildung gelingt durch ein vertrauensvolles, respektvolles Miteinander.
- Unser Überraschungsgast, der renommierte Bildungsforscher John Hattie, erinnerte uns daran, wie wichtig Mut in der Bildung ist – und er unterstrich: die Beziehung zu den Lernenden ist entscheidend.
- Zukunftsforscher Roger Spindler richtete den Blick nach vorn: „Die Zukunft will nicht wissen, was du weißt. Sondern: Was kannst du damit machen?“ Seine „5 Finger der Bildung“ – Lernen, Verantwortung, Respekt, Beziehung, Entwicklung – bleiben uns als Leitbild.
Zum Abschluss brachte Slam-Poet Lars Ruppel den Abend mit Humor und Tiefgang auf den Punkt.
Begegnungen, die verbinden
Noch wichtiger als die Impulse von der Bühne waren die Begegnungen: beim Cocktail mit John Hattie, beim Wiedersehen alter Bekannter, im Gespräch mit neuen Weggefährt:innen. Diese Momente haben gezeigt: Viele Menschen sind verbunden durch die Überzeugung, dass Schule nicht stehen bleiben darf, damit Kinder und Jugendliche Selbstwirksamkeit erfahren und zuversichtlich ihren eigenen Weg gehen.
Aufbruch, der trägt
Unsere Reise begann 1965 mit der Gründung durch Bertha Heraeus und wurde durch die Zustiftungen von Kathinka Platzhoff und Clara André gestärkt. Heute bauen wir auf diesem Fundament auf – und richten den Blick nach vorn. Dieser Abend hat uns darin bestärkt: Zukunft entsteht nicht irgendwann – sie entsteht jetzt, in den Schulen, die mutige, zugewandte Menschen gemeinsam gestalten.