
Alexandra Wendler
Wie wäre es, wenn wir die Beziehung zueinander als Ausgangspunkt für jeden gemeinsamen (Lern-)Schritt in den Fokus setzen? Beziehung nicht als „Umweg” ansehen, sondern als den Start erfolgreichen Lernens betrachten? Beim Fokustag an Ihrer Schule erfahren Sie und Ihr Kollegium konkrete Strategien und Methoden für die Zusammenarbeit mit Schüler:innen sowie die Umsetzung im Klassenzimmer. Empathie, Verständnis und Bewusstwerdung führen dazu, dass Schüler:innen sich öffnen und für sich selbst wirksam werden. Sich selbst erleben Sie am Fokustag als Gruppe, die gemeinsam für die Kinder und Jugendlichen stark ist.
Es steht Ihnen eins von vier Fokusthemen zur Auswahl. Der Fokustag steht hessischen Schulen zusätzlich zur Verfügung und ist für sie kostenfrei!
Wie ist das Zusammenspiel zwischen Selbstverantwortung, Persönlichkeit und Selbstorganisation? Gibt es so etwas wie die „richtige“ Organisation überhaupt und helfen alle Strategien bei allen Schüler:innen gleichermaßen?
Die Coronaphase hat Schüler*innen vor die Herausforderung gestellt, sich mehr als sonst selbst organisieren zu müssen. Manchen ist das einfach gelungen, andere haben sich verzettelt und wieder andere haben die Organisation ihres Schulalltags erfolgreich an die Eltern oder andere Haushaltsmitglieder delegiert. Es stellen sich jedoch die Fragen: Wie ist das Zusammenspiel zwischen Selbstverantwortung, Persönlichkeit und Selbstorganisation? Gibt es so etwas wie die „richtige“ Organisation überhaupt und helfen alle Strategien bei allen Schüler*innen gleichermaßen? Und was, wenn für das Lernen gar keine Selbstverantwortung übernommen wird, weil das Ziel nicht klar ist?
Beim Fokustag finden Sie stimmige Antworten auf diese Fragen, um Ihren Schüler*innen gute Hilfestellungen bieten zu können.
Ziele
Schüler*innen bevorzugen unterschiedliche Arten des Lernens und nur sie alleine wissen, was sie erreichen möchten. Um dieser individuellen Kombination gerecht zu werden, braucht es ein Verständnis von Begleitung und Coaching im Alltag.
Beobachten Sie als Lehrkraft, dass viele Schüler*innen durchaus Zeit ins Lernen investieren, aber die Lernergebnisse trotzdem nicht zufriedenstellend sind? Die Kinder und Jugendlichen formulieren vielleicht Veränderungsabsichten wie „Ab morgen mache ich regelmäßig meine Hausaufgaben!“ und trotzdem klappt es nicht. Woran liegt das und wie können Sie unterstützen?
Dieser Fokustag bietet eine Einführung in das Thema Lerncoaching und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, mit Schüler*innen über die verschiedenen Aspekte des Lernens ins Gespräch zu kommen und sie individuell und auf Augenhöhe zu begleiten. Denn nur die Lernenden wissen, was sie erreichen wollen. Mit der Hilfe des Lerncoachings können sie u. a. ihre Ressourcen, ihre Ziele, ihre Motivation, ihre Lernstrategien und ihre Lernhemmnisse erkennen und damit arbeiten.
Ziele:
Erst selbst erfahren und dann mit den Schüler:innen umsetzen: sich seiner Ressourcen bewusst werden, der inneren wie der äußeren. Dies öffnet neue Wege und es entsteht ein Gefühl von Selbstwirksamkeit.
Welche Ressourcen hat unser Kollegium und welche das ganze System?
Die Suche nach Ressourcen offenbart häufig einen ganzen Strauß von Möglichkeiten. Einige davon sehen wir im Alltag nicht und andere spüren wir nicht. Bei der Suche nach Ressourcen geht es daher zum einen um den Blick nach innen und zum anderen um die Sicht auf die äußeren Faktoren.
Sich seiner Ressourcen bewusst zu sein, eröffnet meist neue Wege und Möglichkeiten und somit kann es gelingen, ein Gefühl von Selbstwirksamkeit entstehen zu lassen. In der Selbsterfahrung spüren Lehrkräfte an diesem Tag, was der Blick auf Ressourcen auslösen kann und wie diese gestärkt werden können. Das angewandte Vorgehen können sie dann in die gemeinsame Arbeit mit ihren Schüler*innen einbringen.
Ziele
Die psychischen Belastungen und Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen nehmen zu, insbesondere in der Zeit der Pandemie. Wann werde ich als Lehrkraft aufmerksam darauf, dass „etwas nicht stimmt“? Wie kann ich mit meinen Mitteln intervenieren?
Bei diesem Fokustag schärfen Sie Ihren Blick für herausfordernde Situationen im Schulalltag in Bezug auf „auffälliges“ oder „ungewöhnliches“ Verhalten von Schüler*innen.
Als Lehrkraft werden Sie darin gestärkt, Ihr Verständnis für psychische Auffälligkeiten von Schüler*innen weiterzuentwickeln und Sie erleben, wie hilfreich es ist, sich gegenseitig im Umgang mit diesen Situationen zu unterstützen.
Der Fokustag soll nicht etwa Lehrkräfte zu psychologische Expert*innen machen, sondern ein vertieftes Verständnis für schwierige Situationen schaffen, handhabbare Strategien für (kurzfristige) Interventionen an die Hand geben und durch eine bessere Einordnung von Situationen auch Entlastung schaffen.
Ziele:
Sie erarbeiten Do’s and Dont’s zum Umgang mit psychischen Auffälligkeiten bei Ihren Schüler*innen.
Alexandra Wendler
Christiane Haushofer
Dr. Celina Rodriguez Drescher
Sven von der Heyde
Team:werk – Anna Ginkel und Andrea Seitz
Heike Fischer
Stefanie Klicks
Barbara Riese
Britta Bayer
Christian Berndt
Doris Leoff
Julia Maassen
Kerstin Hauter
Marion Staufenberg
Peter Müller
Romy Möller
Svenja Neuhaus
Thorsten Klaus
Tina Simon
Inken Blum